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Christian Merli als Ehrengast in Österreich

Nach dem Gewinn seines sechsten Europameisterschaftslaufs in dieser Saison in Kroatien startet Christian Merli mit seinem Osella FA 30 Judd LRM am Sonntag beim 54. Bergrennen Esthofen – St. Agatha in der Nähe von Linz in Österreich. Es ist der vorletzte Lauf zur österreichischen und deutschen Bergmeisterschaft.

Die Saison 2024
„Wir hatten ein fantastisches Jahr in Europa, wo ich sechs von neun Rennen – Portugal, Italien, Polen, Schweiz, Slowenien und Kroatien – gewonnen habe. Dafür wurde ich mit dem Titel „Best Performer 2024“ belohnt. Außerdem sind wir Erste in unserer Singleseater-Gruppe E2-SS. Nicht zu vergessen, dass ich das Glück hatte, am Pikes Peak in Colorado/USA zu fahren und zu gewinnen. Das war mit großen Anstrengungen verbunden, und ich bin stolz, dass Wolf Racing Cars und Aurobay mich für dieses außergewöhnliche Rennen geholt haben.“

Einladung nach Österreich
Jetzt ist Christian Merli wieder nach Österreich eingeladen, wie erstmals 2016 und auch in den Folgejahren. Der Fahrer der Scuderia Vimotorsport stellte mit 1’03”278 sofort einen neuen Rekord auf, und 2021 gelang ihm eine Zeit von 1’00”777. 2016, 2017, 2021, 2022 und 2023 holte er jeweils den Gesamtsieg in St. Agatha.

Erste Einladung nach St. Agatha vor acht Jahren
„Zum ersten Mal war ich hier vor acht Jahren eingeladen. Ein unvergessliches Erlebnis mit schätzungsweise 25000 Zuschauern. Ich war hier noch nie vorher gefahren, und wir haben einen neuen Rekord aufgestellt. Ich glaube, so ein Publikum habe ich noch nie gesehen. Wir haben dann auch 2017, 2021, 2022 und 2023 hier gewonnen. Am Samstag sind zwei Trainingsläufe, und am Sonntag gibt es dann noch einen Trainingslauf und zwei Rennläufe. Die Strecke ist 3,210 km lang. Es ist sicher schwerer geworden, hier zu gewinnen, denn die schweizerischen und die deutschen Fahrer unterliegen nicht wie wir den FIA-Beschränkungen für den Motor. Ihre Motoren dürfen mehr als 11000 rpm erreichen, und die Turbos brauchen keinen Flansch. Das bedeutet rund 80–90 PS mehr. Die Strecke? Sehr schnell, mit nur zwei Kurven im dritten Gang und einem wechselnden Abschnitt, der in hohen Gängen zu fahren ist.“

Übersetzung von Ruth Scheithauer

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