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Christian Merli enttäuscht in Österreich nicht

Christian Merli dominiert das 54. Bergrennen Esthofen – St. Agatha in der Nähe von Linz/Österreich. Er ist als Ehrengast eingeladen und enttäuscht die Tausenden von Fans nicht, die ihm entlang der 2,734 km langen Strecke zujubeln. Der Fahrer der Scuderia Vimotorsport ist hier zum sechsten Mal am Start. Es ist der vorletzte Lauf sowohl zur österreichischen als auch zur deutschen Meisterschaft.

Interview
„Ich bin begeistert, denn ich hätte nicht gedacht, dass ich hier gewinnen kann. Es waren Fahrzeuge am Start, die viel stärker waren als meines. Alles hat bestens geklappt. Die Organisation war fantastisch, und endlich hatten wir auch das Wetter auf unserer Seite. Ein unglaubliches Publikum, und ich hoffe, die Leute hatten Spaß. Dieses Rennen gefällt mir sehr, und der Empfang war sehr warmherzig. Die Strecke ist sehr schnell, mit nur zwei Kurven im dritten Gang und einem wechselnden Abschnitt, der in hohen Gängen zu fahren ist.“

Achter Saisonsieg
Der Champion aus dem Trentino hat in diesem Jahr in Portugal, Italien, Polen, der Schweiz, Slowenien und Kroatien gewonnen. Er ist Best Performer und Erster der Gruppe E2-SS in der Europameisterschaft. Nicht zu vergessen natürlich der Sieg beim legendären Pikes Peak in Colorado/USA und der oberste Podiumsplatz in St. Agatha.

Das Wochenende in Österreich
Am Samstag im ersten Trainingslauf auf der 2,734 km langen Strecke ist Christian Merli mit seinem Osella FA 30 Judd LRM vorn, 0”218 vor dem Österreicher Christoph Lampert (Nova Proto NP01) und 1”066 vor dem Slowenen Patrik Zajelsnik (Nova Proto NP01 Turbo). Im zweiten Lauf erzielt der Best Performer Europas die schnellste Zeit mit 0’56”725 bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 173,510 km/h. Lampert und Zajelsnik folgen dahinter. Merlis Teamkollege Alexander Hin im Osella PA21 4C mit dem Peugeot-Turbomotor mit 1170 cm3 und rund 400 PS ist mit 3”388 Rückstand Vierter. Am Sonntagmorgen im ersten Rennlauf ist Christian Merli mit 0’55”242 vorn, was dem neuen Streckenrekord entspricht. Zajelsnik liegt 1”806 zurück, Alexander Hin im Osella PA21 4C als Dritter 3”202. Im zweiten Rennlauf am Nachmittag ist Merli erneut vorn, gefolgt von Zajelsnik und Lampert.

Das Podium in Österreich
1. Merli (Osella FA 30 Judd LRM) 1’50”768, 2. Zajelsnik (Nova Proto NP01 Turbo) 1’54”522 Rückstand, 3. Lampert (Nova Proto NP01) 1’56”480 Rückstand.

Übersetzung von Ruth Scheithauer

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