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Christian Merli bei der Rallye Monte-Carlo am Start

Am Donnerstagabend nach 20 Uhr startet der mehrfache Bergmeister Christian Merli auf der Place du Casino in Monte-Carlo im Skoda Fabia Evo 2 des Team Erreffe mit der Nummer 49 in der Gruppe Rally2 zur 91. Rallye Monte-Carlo, dem Eröffnungsrennen der Rallye-Weltmeisterschaft WRC. Sein Kopilot ist Marco Zortea aus dem Primör im Trentino. Als Erster startet der amtierende Weltmeister Rovanperä (Finnland) im Toyota Yaris, drei Minuten später gefolgt von Tänak (Estland) im Ford Puma und schließlich Neuville (Belgien) im Hyundai. Die WRC2-Teilnehmer starten im Abstand von jeweils zwei Minuten. Auf sie warten Steigungen und Abfahrten, Schattenzonen, tückische Schichten von Glatteis und Schnee, gilt dieses Rennen doch zweifellos als das härteste der gesamten Saison. Vier Tage Rennen, insgesamt 1534 km, von denen 325 km auf die 18 Wertungsprüfungen entfallen. Das Team aus dem Trentino, das die Scuderia Pintarally Motorsport vertritt, tritt gegen die ganz Großen der Disziplin an.

Für den Champion aus dem Trentino erfüllt sich ein Traum
„Ich bin unglaublich aufgeregt. Bei der Rallye Monte-Carlo wäre wohl jeder Motorsportliebhaber gerne dabei, und ich habe ja schon oft gesagt, dass der Rallye meine große Leidenschaft gilt. Auf den Wertungsprüfungen sind zwei Streckenbesichtigungen vorgesehen, und am Donnerstag wird es dann ernst. Am Donnerstagabend geht es von Monaco aus zur ersten Wertungsprüfung bei Dunkelheit, dem Col du Turini. Danach folgt sofort die 25 km lange Wertungsprüfung La Cabanette. Der Shakedown ist den Rally1-Fahrzeugen vorbehalten, den Werksfahrzeugen von Ford, Toyota und Hyundai. In unserer Gruppe sind gut 40 Teams vertreten, die sich in diesem spektakulären Wettbewerb messen werden.“

Das Ziel
„Vor allem wollen wir das Auto am Sonntag heil nach Monaco zurückbringen. Wir kämpfen gegen Fahrer, die diese Strecke schon kennen, und wir wollen keine Fehler machen. Wir setzen auf Gleichmäßigkeit, aber die Chance auf eine gute Leistung will ich mir auch nicht entgehen lassen. Es ist alles neu für uns. Dieses ist auf jeden Fall das härteste Rennen der gesamten WRC. Es beginnt auf Meereshöhe und geht bis auf 1600 m hoch. Hinunter geht es durch Täler, in die keine Sonne scheint und wo überall Glatteis droht. Außerdem sind vor uns schon rund vierzig andere Fahrzeuge dran. Es wird Fahrbahnschäden geben, Matsch, Schnee und Geröll. Wie gesagt ein tückisches Rennen, sehr variabel und gleichzeitig faszinierend. Entscheidend sind die Helfer, die ein paar Stunden vor uns die Wertungsprüfung abfahren. Sie informieren uns über die aktuellen Streckenverhältnisse. Das hilft uns dabei, die richtigen Einstellungen und Reifen für die 18 Wertungsprüfungen und vier Renntage zu wählen.“

Der vierte “Casco d’Oro”
Ein Blick zurück: Im Dezember bekam Christian Merli in Bologna den „goldenen Helm“ verliehen, den Casco d’Oro Autosprint für den Gewinn der Berg-Europameisterschaft 2022. „Das freut mich sehr und entschädigt für die vielen Opfer, die wir bringen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um der Scuderia Vimotorsport, den Sponsoren und allen Freunden zu danken.“

Übersetzung von Ruth Scheithauer

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